Cantique (Fauré)
Zurück zur Leitseite

Cantique (Fauré)


Hymnes  
Le Mardi
A matines

Verbe égal au Très-Haut, notre unique espérance,
    Jour éternel de la terre et des cieux,
De la paisible nuit nous rompons le silence:
    Divin Sauveur, jette sur nous les yeux.

Répands sur nous le feu de ta grâce invincible;
    Que tout l‘enfer au son de ta voix;
Dissipe ce sommeil qui  rend l‘âme insensible,
    Et la conduit dans l‘oubli de tes lois.

O Christ, sois favorable à ce peuple fidèle,
    Pour te bènir maintenant assemblè;
Recois les chants qu‘il offre à ta gloire immortelle;
    Et de tes dons qu‘il retourne comblè.

Exauce, Père saint, notre ardente prière, 
    Verbe, son fils, Esprit, leur noed divin,
Dieu qui, tout éclatant da ta propre lumière,
    Règnes au ciel sans principe et sans fin.

Hymnen   
Dienstag
Zur Nachtfeier

Wort, gleich dem Höchsten, einzig Hoffnung uns hinieden,
    Du unvergänglich Licht im Weltgeschick,
Wir brechen dieser Nachtzeit tief verschwiegnen Frieden:
    Göttlicher Retter, wirf auf uns den Blick!

Ergieß‘ auf uns den Brand der nie versiegten Gnade,
    Damit die Hölle, wenn du sprichst, entflieht!
Den Schlaf vertreibe, daß er nicht der Seele schade,
    Sie nicht vom Wege deines Willens zieht.

O Christus, bleibe gnädig dieser Schar von Treuen,
    Die, dich zu preisen, jetzt beisammen stehn:
Laß ihre Lieder sie zu deinem Ruhm erneuen,
    Beschenkt mit Segen sie von hinnen gehn!

Du Vater, heiliger, hör‘ unsre heiße Bitte,
    Wort auch, sein Sohn, und Geist, den beiden gleich,
Gott, der das All durchstrahlt aus eignen Lichtes Mitte,
    Anfang- und endlos herrscht im Himmelreich.

Deutsche Nachdichtung von Wilhelm Willige


Zurück zur Leitseite